Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und LH-Stellvertreter Udo Landbauer betonen in einer gemeinsamen Stellungnahme zur Sanierung der Donaubrücke Stein-Mautern, dass die Landesregierung intensiv daran arbeitet, die bestmögliche Lösung für die Bevölkerung in der Region umzusetzen. Dazu gehöre es auch, noch einmal alle Optionen zu prüfen – inklusiver einer Behelfsbrücke. Denn die Bedenken aus der Region seien nachvollziehbar. Nun sollen mögliche Einsparungspotentiale genau analysiert werden, um die Kosten für eine mögliche Behelfsbrücke zu senken.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner meint zur Prüfung der Behelfsbrücke: „Das Land Niederösterreich ist ein verlässlicher Partner für die Gemeinden und Tourismusbetriebe. Mit der Behelfsbrücke wäre sichergestellt, dass die Bürgerinnen und Bürger, Bäuerinnen und Bauern, Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Touristinnen und Touristen die Donau auch während der Sanierungsphase ohne Zeitverlust sicher überqueren können. Mir ist es ein persönliches Anliegen, noch einmal alle Optionen genau prüfen zu lassen. Wir wollen nichts unversucht lassen, eine Behelfsbrücke möglich zu machen.“
„Die Bürger und Wirtschaft vor Ort wünschen sich eine verbesserte, neue Donaubrücke und der Bedarf der Region nach bestmöglicher Umsetzung und die Sicherheit der Menschen haben immer Vorrang“, informiert NÖ Verkehrslandesrat LH-Stellvertreter Udo Landbauer. „Für die verbesserte, rundum erneuerte Donaubrücke bräuchten wir Zeit und diese Zeit haben wir im benötigten Umfang nicht. Denn der schlechte Zustand der Donaubrücke zwingt zur unverzüglichen Neuausschreibung der provisorischen Behelfsbrücke und gleichzeitig treten wir mit dem Bundesdenkmalamt in Verhandlungen, damit die Bürger vor Ort permanent eine Querungsmöglichkeit haben“, stellt Udo Landbauer klar.
Der NÖ Verkehrslandesrat strebt weiters eine Verbreiterung der Fahrspur bei der zu erneuernden Donaubrücke an. „Damit auch die Autofahrer, Landwirte, Unternehmer schlussendlich davon profitieren“ erklärt Landbauer.
Man habe von Anfang an stets offen kommuniziert, alle Lösungsvarianten genauestens unter die Lupe zu nehmen. Frühestmöglicher Baubeginn des Provisoriums wäre, nach etwaiger Planung und neuerlicher, einjähriger Ausschreibungsdauer das Jahr 2025/26. Parallel dazu soll die 130 Jahre alte Donaubrücke trotz der aktuellen Vorgaben des Denkmalschutzes so modern wie möglich generalsaniert werden, um für weitere 100 Jahre eine verlässliche Donauquerung ermöglichen zu können.