„Die Ausnahmeverordnung ‚Verbrennungsverbot‘ von Landeshauptfrau Mikl-Leitner ist mehr als skurril und führt sich selbst ad absurdum“, sagt FPÖ-Kommunalsprecher LAbg. Dieter Dorner. Obwohl Sonnwendfeuer in Ziffer zwei der Verordnung ausdrücklich vom Verbrennungsverbot ausgenommen sind, werden Sonnwendfeuer in der Ziffer sieben bis zum 30. Juni 2020 untersagt“, erklärt Dorner, der die Landeshauptfrau auffordert, das unsinnige niederösterreichweite Verbot von Sonnwendfeuern zurückzunehmen. „Die Brandgefahr muss immer vor Ort in der jeweiligen Gemeinde beurteilt werden. Da braucht es kein landesweites Diktat aus St. Pölten“, so Dorner.
Für den freiheitlichen Kommunalsprecher gibt es dafür nämlich überhaupt keinen Grund. „Jedes Jahr werden in ganz Niederösterreich hunderte Sonnwendfeuer von diversen Vereinen organisiert und abgehalten. Nachdem man diese bereits finanziell ausgeblutet hat, will man ihnen jetzt auch noch traditionelle Veranstaltungen verbieten. Noch dazu finden die traditionellen Sonnwendfeiern im Freien statt. Da kann der vorgeschriebene Sicherheitsabstand jederzeit eingehalten werden und über die Gemeinde etwaige Brandschutzbestimmungen abgehandelt werden“, so Dorner.
Insgesamt fordert Dorner die ÖVP NÖ auf, endlich einmal den Hausverstand einzusetzen anstatt die grüne Verbotspolitik auf Niederösterreich auszubreiten. „Die Niederösterreicher sind mündige Bürger und können die aktuelle Situation schon sehr gut selbst einschätzen. Es braucht nicht für alles und jeden Bereich eine Verordnung von oben herab“, sagt Dorner.