Skip to main content
07. März 2022

FP-Handler: Kilometergeld und Pendlerpauschale anheben

Extrem hohe Spritpreise müssen abgefedert werden

„Das amtliche Kilometergeld beträgt seit Jahren unverändert 0,42 Cent. Das ist angesichts der steigenden Inflation und der extrem hohen Spritpreise deutlich zu wenig“, kritisierte der freiheitliche Arbeitnehmersprecher LAbg. Jürgen Handler aus Niederösterreich, der eine deutliche Erhöhung forderte.

 „Die Teuerung ist auf einem Rekordhoch, die Spritpreise steigen rasant an und die CO2-Strafsteuer ist im Anrollen. Autofahren ist für viele Niederösterreicher kein Vergnügen, sondern bittere Notwendigkeit. Besonders die Pendler sind massiv betroffen, da es wenig brauchbare Alternativen zum Auto gibt. Es ist daher ein Gebot der Stunde, unsere Arbeitnehmer vor der Preisexplosion zu schützen und allen Fleißigen im Land, die auf ihr Auto angewiesen sind, unter die Arme zu greifen“, sagt Handler.

 Hand in Hand mit dem amtlichen Kilometergeld gehe die Pendlerhilfe. „Die Pendlerhilfe, die direkt den niederösterreichischen Arbeitnehmern zugutekommt, soll von 160 auf 240 Euro und der Berechnungssatz pro Tageskilometer von 4 auf 6 Euro erhöht werden. Die Pendlerhilfe ist seit Jahren nicht an die Inflation angepasst worden. Es ist allerhöchste Zeit für eine faire und zielgerichtete Entlastung jener Menschen, die jeden Tag aufstehen und arbeiten gehen, zu sorgen“, betont Handler.

 Ebenso anheben müsse man den Pendlereuro, der als Absetzbetrag die Lohnsteuer reduziere. Dieser Pendlereuro berechne sich nach der Distanz Wohnung - Arbeitsplatz und betrage derzeit pro Jahr und Kilometer zwei Euro, so Handler. Auch hier müssten sowohl die Inflation als auch die gestiegenen Spritpreise hineingerechnet werden und der Pendlereuro deutlich erhöht werden, so Handler.

 „Es braucht jetzt Sofortmaßnahmen gegen die Spritpreisexplosion. Diese wären etwa die Erhöhung der Pendlerpauschale, des Pendlereuros und des Kilometergeldes“, forderte Handler den Bund auf, diesbezüglich tätig zu werden.

 

© 2024 Freiheitliche Partei Niederösterreich. Alle Rechte vorbehalten.