„Der aktuelle Vorstoß von Gemeindebund-Präsident Alfred Riedl zeigt, dass wir Freiheitliche einmal mehr rechtzeitig die Zeichen der Zeit erkannt haben und manche eben immer etwas hinterherhinken“, sagt FPÖ-Seniorensprecher LAbg. Erich Königsberger. Bereits im November 2017 beantragten die Freiheitlichen im NÖ Landtag die „Schaffung einer an die Pflegebedürfnisse angepassten Zeit als Pensionsversicherung für pflegende Angehörige“. „Für uns war immer klar, dass dies für Pflegende aller Pflegestufen gelten muss. Riedl will die Angehörigen der Pflegestufen eins bis drei durch den Rost fallen lassen. Bei dieser sozialen Ungerechtigkeit sind wir Freiheitliche sicher nicht dabei“, erklärt Königsberger.
Gerade betreuende Angehörige kümmern sich oft über Jahre, manchmal sogar Jahrzehnte, um ihre pflegebedürftigen Familienmitglieder. „Diese Menschen leisten Großartiges und dürfen am Ende des Tages nicht die Dummen sein“, so Königsberger. Viele verzichten dabei auf einen Ganztagsjob und sind gezwungen einer Teilzeitbeschäftigung nachzugehen oder müssen gar zu Hause bleiben. „Dadurch sind viele pflegende Angehörige bei der Berechnung der Pensionszeiten massiv benachteiligt und schlittern immer öfter in die Armutsfalle“, weiß Königsberger.
Die FPÖ NÖ bekennt sich zur Schaffung eines fairen und gerechten Systems. Jeder pflegende Angehörige, egal welche Pflegestufe die zu pflegende Person hat, muss seine Leistungen entsprechend dem Zeitaufwand auf seinem Pensionskonto gutgeschrieben bekommen. „Unsere pflegenden Landsleute haben sich ein faires System verdient“, sagt Königsberger.