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20. März 2024

FPÖ-Landbauer: ÖBB verhöhnen Pendler

NÖ-Verkehrslandesrat sieht Managementversagen und kritisiert falsche Versprechungen

Ein eklatantes Managementversagen und falsche Versprechungen wirft FPÖ-Verkehrslandesrat LH-Stellvertreter Udo Landbauer den Österreichischen Bundesbahnen vor. „Die bestellten Leistungen im Pendlerverkehr werden nicht erbracht. Anstatt den Österreichern den Gashahn abzudrehen, sollte die Klimaministerin Gewessler endlich den Bahnbetrieb in den Griff bekommen. Der Zustand ist inakzeptabel und eine Verhöhnung der Pendler, Familien und Schulkinder, die auf den öffentlichen Verkehr angewiesen sind“, sagt Landbauer.

Nachdem im Februar 50 Züge aus dem Nahverkehr gestrichen worden sind, haben die ÖBB angekündigt, das Problem bis Ostern in den Griff zu bekommen. „Jetzt hören wir, dass der Fahrplan ausgedünnt bleibt. Die Qualitätskrise setzt sich also zulasten der Pendler fort. Mit falschen Versprechungen kann das Vertrauen in den öffentlichen Verkehr nicht steigen“, so Landbauer.

Während die S3 Linie auf der Nordwestbahn wieder im 15-Minuten-Takt verkehrt, wird es auf der R40 weiterhin zu einzelnen Zugausfällen von acht Zügen am Tag kommen, damit hier weniger Fahrzeuge benötigt werden. Punktuelle Anpassungen im Fahrzeugeinsatz in der Ostregion mit dem Einsatz von nicht barrierefreien Wendezügen statt Doppelstockwagen werden weiterhin durchgeführt.

Dass zumindest ein Teil der Nahverkehrsverbindungen wiederhergestellt werden soll, hält Landbauer für das Mindeste nach dem Chaos im Winter, den Zugausfällen und Verspätungen der letzten Monate. 

Die Probleme der Fahrzeugbeschaffung in den letzten Jahren und die Probleme in der Instandhaltung der aktuell eingesetzten Züge haben zu den aktuellen Missständen geführt. Mit den über den Verkehrsdienstverträgen für die Ostregion für die kommenden Jahre bestellten Fahrzeugen sind die aktuellen Probleme in der Verfügbarkeit des Fuhrparks nicht lösbar. „Hier bedarf es Flexibilität des Managements. Die Angebote wurden im letzten Dezember 2023 nach jahrelanger Planung durch die Besteller in Form von VOR und SCHIG vorbereitet, um die Kapazitäten für die niederösterreichischen Pendler zu verbessern und mehr Sitzplätze anbieten zu können“, betont Landbauer. 

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