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16. Februar 2022

Landesrat Waldhäusl initiiert Volksbegehren „Stoppt Lebendtier-Transportqual“: Bereits 275.000 Unterstützungsunterschriften!

Offizielle Eintragungswoche der überparteilichen Initiative findet von 2. Bis 9. Mai 2022 statt

„Die Österreicher haben endgültig genug von grausamen Bildern in allen Medien, wo gequälte, verletzte oder tote Tiere auf diversen Lkw-Transportern zu sehen sind. Man will dieser grausamen Geldmacherei der Fleischindustrie nicht mehr länger zuschauen, und abgesehen davon auch kein durch Stresshormone vergiftetes Fleisch mehr am Teller“, informiert Tierschutz-Landesrat Gottfried Waldhäusl. Er hat daher das Volksbegehren „Stoppt Lebendtier-Transportqual“ ins Leben gerufen, mittlerweile haben sage und schreibe 275.000 (!) Menschen unterschrieben. Die offizielle Eintragungswoche auf allen Gemeindeämtern findet von 2. Bis 9. Mai 2022 statt.

 

Die Zahlen sprechen für sich: Laut Tierschutzorganisationen sind täglich 3,8 Millionen Tiere auf den Straßen Europas unterwegs, das sind 1,4 Milliarden pro Jahr. „Sie werden gnadenlos genau dorthin gekarrt, wo die höchsten Profite winken. Während Schweine, Rinder, Pferde, Schafe etc. auf stunden und tagelangen Fahrten unter verheerenden Bedingungen fürchterliche Qualen durchleiden, verdienen wenige fleischverarbeitende Großbetriebe“, weiß Waldhäusl. „Teilweise werden die armen Tiere zu extrem weit entfernten Schlachthöfen transportiert, etwa von Österreich in die Türkei in unfassbar sieben langen Tagen!“

 

Die Folgen sind kein Geheimnis: Schreckliches Tierleid auf unseren Straßen, Stresshormone durch die Transporte „vergiften“ das Fleisch und schaden dem Konsumenten, der CO2-Ausstoss durch die Transporte steigt enorm. „Proteste gehen seit vielen Jahren ins Leere! Daher braucht es eine Lösung mit Hausverstand, und dahingehend lautet auch die Forderung des Volksbegehrens: Schlachtviehtransporte nur noch vom Bauern zu den nächstgelegenen Schlachthöfen, von dort wird das Fleisch nur noch gekühlt oder gefroren transportiert“, argumentiert Tierschutz-Landesrat Waldhäusl. „Selbstverständlich ist es nötig, über den Tellerrand der Landesgrenzen zu schauen, um die unnötige Transportqual in der gesamten EU zu stoppen. Das Tierleid muss ein Ende finden.“

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