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27. September 2024

LH-Stv. Landbauer: Informations-Chaos bei Öffi-Auskunft umgehend lösen

NÖ-Verkehrslandesrat fordert Planungssicherheit statt Fahrten ins Nirwana

„Unsere Pendler brauchen Planungssicherheit und müssen sich auf die Fahrplanauskunft verlassen können. Das Informationschaos ist inakzeptabel. Die Fahrgäste werden durch angezeigte Verbindungen, die es gar nicht gibt, ins Nirwana geführt. Wenn mehr als eine Woche nach den Unwettern immer noch Kunden am Bahnhof Tullnerfeld stranden, weil ihnen die Fahrplanauskunft eine Verbindung Tulln – Bahnhof Tullnerfeld – Amstetten anzeigt, obwohl der Bahnhof noch teilweise unter Wasser steht, dann ist Feuer am Dach. Der öffentliche Verkehr darf keine Insiderveranstaltung werden, wo man sich nur mit Fachwissen orientieren kann“, sagt Niederösterreichs Verkehrslandesrat LH-Stellvertreter Udo Landbauer.

Es herrscht breite Unsicherheit und Verwirrung, weil Online-Routenplaner und Fahrplan-Apps teils Verbindungen anzeigen, die es nicht gibt. So wurden am 27. September morgens immer noch Bahnverbindungen über den Bahnhof Tullnerfeld angezeigt, der bekanntlich unter Wasser steht. Offenbar ist es nicht möglich, aktuelle ÖBB Fahrpläne einzupflegen und in die Auskünfte einzubinden. Landbauer appelliert eindringlich: „Die öffentliche Hand zahlt Milliarden für den öffentlichen Verkehr, nicht für Hochglanzfotos und flotte Marketing-Sprüche, sondern damit die Fahrgäste einfach, sicher und komfortabel von A nach B kommen.“

Die Nachwirkungen der Unwetterkatastrophe der Vorwoche halten immer noch täglich tausende Niederösterreicher in Atem. So bleibt auf absehbare Zeit der Pendlerknoten Bahnhof Tullnerfeld außer Gefecht, die schnelle Neubaustrecke Wien – St. Pölten fällt aus, Fahrgäste sind täglich auf dem Weg von und nach St. Pölten bzw. Wien auf Alternativen angewiesen. „Jetzt heißt es, rasch Verbesserungen umzusetzen, damit Pendeln funktioniert und nicht zur Odyssee wird. ÖBB, NÖVOG und VOR sind hier am Zug, damit Pendler verlässlich und in annehmbarer Zeit zur Arbeitsstätte gelangen können“, betont Landbauer.  

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